Vollautomatische Parkhäuser: Parkchauffeur mit Tresorgarantie

Statt in den dunklen Tiefen der Parkhäuser erst nach Parkplätzen und später sein Auto zu suchen, kann man seinen PKW einfach im Parkhaus abgeben. 

Wie häufig hat man in amerikanischen Sendungen neidvoll bewundert, wie ein angesehener Hotelgast seinen hochwertigen Wagen vor dem Hoteleingang einem Chauffeur übergibt, der sogleich die lästige und zeitraubende Parkplatzsuche übernimmt. Will der wohlhabende Gast mit seinem Auto eine vornehme Dame ausführen, steht sein flotter PKW innerhalb von kürzester Zeit wieder vor dem Hotelausgang.

So ähnlich funktionieren auch die modernen, automatischen Parkhäuser. Bei ihnen müssen die Fahrzeuge zwar persönlich abgegeben und abgeholt werden, dafür ist der Wagen jedoch so sicher untergebracht wie in einem Tresor.

Grundlegende Funktionsweise der vollautomatischen Parkhäuser

Der Fahrer fährt sein Auto in ein Eingangstor, von dem es, je nach Größe der Parkhäuser, mehrere geben kann. So erreicht er einen Übergaberaum oder eine Übergabestation, die oft einer Waschanlage ähnelt. Der Fahrer steigt aus, zieht die Antenne ein, holt sich ein Parkticket am Ticketautomaten und betätigt eine Starttaste. Nun beginnen die Roboter und die Technik ihren automatisierten Dienst. Der Wagen wird gewogen und vermessen, um ihm den optimalen Parkplatz zuzuordnen. Zudem wird von einem Scanner geprüft, ob sich niemand mehr im Wagen befindet. Dann wird das Fahrzeug computergesteuert auf einer Palette, einer Parkplattform, einem Kran oder von einem Transportwagen an einen Parkplatz oder ein Regalfach mit einer optimalen Größe transportiert.

Die Unterbringung der Fahrzeuge erinnert an die computergesteuerten Hochregallager von Versandhäusern, woher die Technik der vollautomatischen Parkhäuser auch stammt. Der Abholvorgang wird durch eine Chipkarte, dem Parkticket oder einer Smartphone-App ausgelöst, bei dem das Auto in einen Ausfahrtraum, bereits in Fahrtrichtung stehend, transportiert wird. Nach Zahlung der Parkgebühr kann der Fahrer diesen Raum mit seinem Auto verlassen.

Das Innere des automatisierten Parksystems wird von den Fahrzeugbesitzern zu keiner Zeit betreten. Die Benutzer fahren ihre Wagen lediglich in den Abgabebereich herein und aus dem Abholraum heraus. Die Parkhausverwaltung, Überwachung und die Fehlerdiagnosen erfolgen über Internet vom Parkhaushersteller oder -betreiber.

Vorteile der automatischen Parkhäuser

Die Vorzüge der vollautomatisierten Parksysteme zu den herkömmlichen Parkhäusern sind vielschichtig. Der bedeutendste Vorteil liegt in der besseren Nutzung von Parkraum, da auf Rampen, Zugangs- und Zufahrtswegen, Manövrierflächen sowie große Gänge verzichtet werden kann. Zudem wird durch die optimale Anordnung der Fahrzeuge eine höchstmögliche Anzahl an Parkmöglichkeiten geschaffen. Dies bringt enorme Vorteile in Innenstädten und in Wohngebieten mit zunehmender Parkraumnot.

Weitere Vorteile für den Nutzer sind das leichtere, schnellere Einparken und die höhere Sicherheit. Das nervtötende Umherfahren im herkömmlichen Parkhaus, um irgendwo doch noch einen kleinen, engen Parkplatz zu entdecken, sowie die Ängste beim Laufen durch ein dunkles Parkhaus entfallen. Das Thema Frauenparkplätze und Überfälle gibt es bei diesen automatischen Parkhäusern nicht mehr.

Weiterhin steht das Fahrzeug in diesem geschlossenen Parksystem wie in einem Safe, da sich keine Menschen darin befinden oder ihr Auto selbst steuern. Parkunfälle und Sachbeschädigungen am Auto werden vermieden. Ebenso ist das Fahrzeug vor Vandalismus und Einbruch geschützt.

Die Abgabe und Abholung des Fahrzeugs erfolgt barrierefrei im Erdgeschoss, was für Behinderte einen Vorteil darstellt.

Für den Eigentümer des vollautomatischen Parkhauses werden die Kosten für den Bau und den laufenden Betrieb minimiert. Da keine Personen dieses Haus betreten, kann auf Treppen, Lifts, Notausgänge, Brandschutz, ausreichende Beleuchtung und Belüftung, Einhaltung der Raumhöhen sowie Türöffnungsabstände ganz oder teilweise verzichtet werden. Da die Autos in dem Gebäude nicht fahren, sondern nur transportiert werden, bedeutet dies, neben der Kostensenkung für den Betreiber, eine geringere Abgas-, Geruchs- und Lärmbelastung.

Nachteile dieser automatisierten Parksysteme

Es ist ein eigenartiges Gefühl, wenn das eigene Auto in die Tiefen eines Parkhauses »abgeschleppt« wird. Da stellt man sich schnell die Frage, ob und in welchem Zustand das Fahrzeug wieder zurückgegeben wird.

Tatsächlich musste im Jahr 2001 ein vollautomatisches Parkhaus in Zürich bereits nach sechs Monaten wieder geschlossen werden, da es technische Probleme gab und in manchen Fällen die Herausgabe der Autos verweigert wurde. Inzwischen funktionieren die automatisierten Parkhäuser jedoch problemfrei und zuverlässig.

Allerdings ist zu beachten, dass diese Parkhäuser von Computern gesteuert werden. Die Vorstellung, was ein Hackerangriff, ein Virus, eine Fehlfunktion oder ein Ausfall eines Computers bedeuten würde, ist vermutlich die Ursache für die Vorbehalte einiger Benutzer gegen automatisierte Parkhäuser.

Wo gibt es moderne automatische Parkhäuser?

Automatische Parksysteme für PKWs gibt es vorzugsweise in Städten mit Parkplatzproblemen, die sich beispielsweise in Korea, Frankreich, USA oder Japan befinden. Auch in Deutschland gibt es vollautomatische Parkhäuser, darunter zwei bedeutende am Düsseldorfer Flughafen und in der Dresdner Innenstadt.

Das vollautomatische Parksystem »Hauptstraße« in Dresden gilt als das momentan größte seiner Art in Deutschland. Es wurde 2005 von der Fa. Saalfelder Hebezeugbau GmbH gebaut und wird bis heute fernüberwacht. Das Parkhaus nimmt auf 635 Quadratmetern bis zu 192 Wagen auf. Die gesamte Gebäudehöhe beträgt 14,5 Meter. Dieses Parksystem besitzt sechs Etagen und drei Ein- sowie Ausfahrten. Es beherbergt ein hochtechnisches Transport- und Palettensystem mit festen wie auch verschiebbaren Regalen in seinem Inneren.

Auch im vollautomatischen Parkhaus der Fa. serva transport systems GmbH am Flughafen von Düsseldorf wurde die Software aus Palettenlagern abgeleitet. Der Einparkroboter, ein gabelstaplerähnliches, fahrerloses Transportfahrzeug, vermisst das Auto, stellte es auf einen passenden Platz und bringt es wieder zurück. Den Probebetrieb hat dieses Parksystem schon hervorragend gemeistert und es funktioniert fehlerfrei.

Eine kleinere, aber dafür besonders schnell arbeitende, vollautomatische Parkgarage bietet die Bosch-Niederlassung in Berlin-Charlottenburg ihren Mitarbeitern an. In diesem Parkhaus können 126 Autos auf 150 Quadratmetern untergebracht werden. Die Umrüstung der bisherigen herkömmlichen Tiefgarage auf ein vollautomatisches, platzsparendes Parksystem war kostengünstiger als ein Vergrößerungsumbau.

Quellen/weitere Informationen:

http://www.gizmodo.de/2010/09/29/the-cube-das-parkhaus-der-zukunft.html

http://www.focus.de/auto/ratgeber/autonomesfahren/autonomes-parken-das-parkhaus-der-zukunft_aid_924141.html

http://www.bauingenieur24.de/fachbeitraege/strategie/smart-parking-parkhaus-der-zukunft-eroeffnet-neue-marktchancen/1580.htm

http://www.openpr.de/pdf/282307/Das-Parkhaus-der-Zukunft-Neuste-Entwicklungen-in-der-Parkhaustechnik.pdf

http://www.mopo.de/news/vollautomatik-so-sieht-das-parkhaus-der-zukunft-aus,5066732,5818052.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Automatisches_Parkhaus

http://www.kommunaldirekt.de/content/1magazin/archiv/2000/2000_4/bau/09.html

http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/parken-ohne-zu-parken-1.1115667

http://www.baulinks.de/webplugin/2005/0322.php4

http://www.welt.de/print-welt/article331545/Berlins-erstes-automatisches-Parkhaus-bei-Bosch-eroeffnet.html

Spürhunde warnen bei Krebs, Epilepsieanfällen und Unterzuckerung

Viele Menschen würden alles für ihren Hund tun. Aber auch Hunde sind bereit, Menschen als Krebsspürhunde oder Warn- sowie Begleithunde zu helfen.

Der Hund ist ein treues Rudeltier mit ausgeprägtem Spielverhalten und noch besserem Geruchssinn. Zu seinen Eigenschaften zählen die Anhänglichkeit, Zuverlässigkeit, Fürsorglichkeit und die Lernfähigkeit. Verknüpft man eine spielerisch geprägte Spezialausbildung mit seinen Fähigkeiten, erhält man einen wertvollen vierbeinigen Assistenten, der uns Menschen in vielen Bereichen erheblich unterstützen kann.

Wie sich Hunde ihre Leckerlis selbst verdienen können

Mit einer speziellen Ausbildung und einer gewissen Begabung können die Hunde folgende »Jobs« ausüben:

  • Blindenhunde,
  • Polizeihunde,
  • Zollhunde,
  • Assistenzhunde oder Begleithunde,
  • Therapiehunde,
  • Hütehunde,
  • Filmhunde,
  • Zuchthunde und
  • Spürhunde. Dazu zählen die Suchtmittelspürhunde, Trüffelpilzfinder, Rettungshunde beziehungsweise Lawinen- oder Personenspürhunde, Sprengstoffspürhunde, Jagdhunde, Epilepsie- und Diabetikerwarnhunde sowie die Krebsspürhunde.

Nicht nur als Familien- und Kuschelhund, aber auch für seine sonstigen Jobs bekommt der Hund nicht nur sein Futter, seinen Spaziergang, die ärztliche Behandlung, sondern insbesondere die Leckerlis, Spielzeiten und die Streicheleinheiten, wodurch er seine »Arbeit« als angenehm empfindet.

Die Ausbildung von Spürhunden

Je nach ihren späteren Aufgaben bekommen die Spürhunde eine spezielle Ausbildung.

Bei Hunden, die Sachen, Substanzen, Tiere oder Menschen finden sollen, werden in der Ausbildung Spielzeuge mit entsprechenden Duftstoffen präpariert, die dann vom Spürhund gesucht werden müssen. Der Hund hat viel Freude daran, da diese Ausbildung seinem natürlichen Spieltrieb entgegenkommt. Für jeden Sucherfolg erhält er Lob und eine leckere Belohnung. Dadurch wird der Spürhund auf die entsprechenden Gerüche konditioniert und lernt, sie auch an unwegsamen Orten zielsicher aufzuspüren. Am umfangreichsten ist die Ausbildung eines Personensuchhundes, da er stets nach neuen Gerüchen suchen muss.

Aber auch, wenn der Hund dann geschult und im Einsatz ist, muss er ständig trainiert werden, um seine erlernten Fähigkeiten nicht zu verlieren. Dafür lässt man den Spürhund in zeitlichen Abständen die Gegenstände oder Substanzen erschnüffeln und finden, wonach er suchen soll, und belohnt seinen Erfolg.

Epilepsiehunde werden dagegen oft schon als Welpe direkt bei der Bezugsperson trainiert, Anfälle zu erkennen, sie vorauszusagen und entsprechende Hilfe zu geben.

Auch bei Diabetikerwarnhunden sollen der Diabetiker und sein Hund bereits frühzeitig eine Verbindung aufbauen, damit sein Hund die Anzeichen von Blutzuckerschwankungen effektiv bei seiner Bezugsperson erkennen kann. Aber auch bereits vorhandene Familienhunde können im Rahmen einer »Umschulung« die Fähigkeiten als Diabetikerhund erlernen.

Viele Hunderassen und auch Mischlingshunde können als Spürhunde arbeiten. Bewährt haben sich bisher vor allem Schäferhunde, Golden Retriever und Labrador Retriever.

Besonders beeindruckend: Hunde können Krebs riechen

Durch Zufall wurde 1989 herausgefunden, dass Hunde gewisse Tumorarten erschnüffeln können. Dies tun sie auch schon in so frühen Stadien, in denen die modernen Untersuchungsmöglichkeiten oft noch nichts anzeigen können. Hunde erriechen den Krebs mit einer erstaunlich hohen Treffsicherheit. Die Diagnosesicherheit bei Lungenkrebs beträgt 99%, bei Brustkrebs 88% und bei Blasenkrebs immerhin noch 41%. Jedoch auch nahezu alle anderen Krebsarten können vom Spürhund mit hoher Erkennungsrate erschnüffelt werden, wie Rachentumore, Gebärmuttertumore, Eierstockkrebs, Prostatakrebs, Hodenkrebs, Nierenkrebs, Harnblasenkrebs, Hautkrebs, Darmkrebs, Magenkrebs, Leukämie oder Brusttumore.

Der Spürhund wittert den Tumor in der Atemluft, aber auch im Blut, Stuhl, Urin oder auf der Haut. Er benötigt dazu geringste Mengen von dem Tumorgeruch. Der Spürhund riecht vermutlich das Benzol des Krebsgeschwüres, das in einer gesunden Zelle nicht produziert wird. Erstaunlicherweise ist es bisher noch nicht gelungen, das Benzol mit technischen Geräten zuverlässig aus anderen Gerüchen herauszufiltern und nachzuweisen. Daher wird vermutet, dass die Spürhunde auch eine durch die Krankheit verursachte Verhaltensveränderung der Bezugsperson bemerken und auch schon darauf reagieren.

Da stellt sich die Frage, ob bald damit zu rechnen ist, dass sich Ärzte Krebsspürhunde zur Krebsdiagnose anschaffen. Diese geschulten Hunde liefern oftmals zuverlässigere Ergebnisse als teure, moderne Geräte und sind zudem noch preiswerter. Außerdem wäre die Schnüffeluntersuchung eines Hundes für den Patienten wesentlicher angenehmer, als eine Krebsvorsorgeuntersuchung, sofern er keine Angst oder Ekel vor Hunden hat. Gegen den Hundeeinsatz sprechen allerdings hygienische Kriterien. Zudem ist der Spürhund ein Lebewesen, das mal krank ist, einen Schnupfen oder einfach eine Null-Bock-Stimmung hat. Entsprechend ungenau würden die Ergebnisse der Schnüffeldiagnose des Hundes an diesem Tage ausfallen. Zudem müsste sich der Arzt auch mit dem Hundetraining befassen, denn der Spürhund darf seine erlernten Riechfähigkeiten nicht verlernen und muss in Übung bleiben. Der Arzt als Bezugsperson sollte zur bestmöglichen Leistungsbereitschaft des Spürhundes einen engen Kontakt zum Hund aufbauen, was letztlich zur Aufnahme des vierbeinigen Arbeitskollegen in die Familie zur Folge hat. Nicht zuletzt muss auch bedacht werden, dass die Schnupperarbeit für den Hund sehr anstrengend ist und ein permanenter Einsatz daher nicht möglich wäre. Aufgrund dieser Nachteile eines Krebsspürhundes warten die Ärzte doch lieber auf die Entwicklung eines Gerätes mit Spürhundnase.

Bei Epilepsieanfällen: Hunde warnen und leisten Hilfe

Die Warn- oder Anfallwarnhunde werden darauf geschult, frühzeitig zu erkennen, wann ihre Bezugsperson einen epileptischen Anfall bekommen wird. Der Hund soll ihn oder die Personen in der Umgebung rechtzeitig warnen, damit er Verletzungen aus dem Wege gehen und Hilfe holen kann. Zudem kann der Warnhund dem Epileptiker während des Anfalls helfen, indem er beispielsweise Alarm auslöst, das Notfallmedikament holt oder die Aufmerksamkeit auf die Bezugsperson lenkt. Geeignet sind vor allem größere, weibliche Hunde. Sie bemerken den Anfall ungefähr 2,5 Minuten vorher und die Vorhersagesicherheit beträgt 80%.

Bei diabetischer Unterzuckerung: Hunde warnen und leisten Hilfe

Die Diabetikerwarnhunde können Blutzuckerschwankungen bei Diabetikern erkennen. Sie bemerken diese im Schweiß oder Atem des Menschen. Der Hund warnt seine Bezugsperson und die umgebenden Menschen vor allem im Falle einer Unterzuckerung. Er kann aber auch helfen, wie durch das Holen des Blutzuckermessgerätes, Wecken von Angehörigen, Besorgen von Traubenzucker oder das Holen von Hilfe. Welche Notfallhilfsmaßnahmen er ausführen wird, muss er in seiner Ausbildung erlernen.

Quellen/weitere Informationen:

http://www.hunde-fan.de/hundearbeit/spuerhunde/

http://www.bild.de/ratgeber/haustier/hund/drogen-schnueffeln-blinde-fuehren-arbeit-fuer-vierbeiner-8715130.bild.html

http://www.medizin.de/ratgeber/krebs-allgemeines.html

http://www.derwesten.de/panorama/wochenende/hunde-riechen-krebs-id6488796.html

http://www.rundschau-online.de/magazin/frueherkennung-hunde-koennen-krebs-erschnueffeln,15184902,16881494.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/atemluft-proben-hunde-koennen-lungenkrebs-riechen-a-780835.html

http://www.apotheken-umschau.de/Lungenkrebs/Spuernasen-Hunde-koennen-Krebs-erschnueffeln-164399.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Diabetikerwarnhund

https://de.wikipedia.org/wiki/Epilepsiehund

http://www.wissen.de/spuerhunde-mit-feiner-nase-unterwegs

http://www.helfendehunde.de/Diabetikerwarnhunde.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%BCrhund

http://www.epilepsie-warnhund.de/der-epilepsiehund

Was macht Männer für Frauen attraktiv?

Wenn Frauen ihren Traummann beschreiben sollen, so nennen sie viele, auch gegensätzliche Eigenschaften. Ihre Wünsche basieren noch auf ihren Urinstinkten.

Warum mögen die Frauen die harten Männertypen mit Ellbogenmentalität und markantem Gesicht? Wieso heiraten die hübschesten Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts dann den Kuschelsoftie? Was kann ich tun, damit Frauen mich als attraktiv empfinden? Mit diesen Fragen quälten sich viele Männer herum. Die Forschung sucht noch immer intensiv nach den Ursachen von Attraktivität und den Kriterien der Partnerwahl. Gewisse Tendenzen haben die wissenschaftlichen Untersuchungen sowie die Befragungen allerdings schon ergeben.

Allgemeine Umfragen: Wann empfindet die Frau den Mann als attraktiv?

Wenn man die vielen Umfragen und Antworten in Foren auf die Fragen, wie »Was findet ihr an Männern anziehend?«, durchstöbert, kristallisieren sich gewisse Antworten heraus:
Besonders wichtig sind den Frauen dabei die männlichen Charaktereigenschaften: selbstbewusst, ruhig, humorvoll, intelligent, einfühlungsfähig, durchsetzungsstark und souverän. Aber auch folgende Wesensarten wurden als sehr attraktiv beschrieben: leidenschaftlich, fantasievoll, extrovertiert, begeisterungsfähig, witzig, nicht langweilig, erwachsen, kräftig, temperamentvoll, ehrlich und entscheidungsfreudig. Im Prinzip wünschen sich Frauen einen Traummann, der weiß, was er will, seinen Weg willensstark verfolgt, für spannende Unterhaltung sorgt, beschützt und authentisch ist.
Auch das Äußere des Mannes spielt eine Rolle, wenn auch nicht eine bedeutende. Die Pflege von Fingernägeln, Bart, Haaren und Zähnen wird von Frauen als selbstverständlich betrachtet. Viele Frauen wünschen sich zudem einen Mann, der groß ist, dunkle sowie längere Haare hat, nett lächelt und dessen Augen strahlen.

Aber auch eine angenehme und dunkle Stimme, volle Lippen, knackiger Hintern, ein 3-Tages-Bart, ein männlich herber Duft und auch eine nicht zu starke Körperbehaarung wird als sehr anziehend empfunden. Falten, Glatzen oder kleinere Speckröllchen sind für Frauen dagegen kaum ein Problem.
Ein anerkannter sozialer Status sowie ein höheres Einkommen wirkt nach wie vor auf Frauen, da sie zu deren Wohlbefinden und dem eventuellen Nachkommen beitragen können. Allerdings verliert dieser Status an Wert für Frauen, die selbst genug verdienen und beruflich Erfolg haben.

Wichtig ist Frauen auch, dass sie sich in der Gegenwart des Mannes wohlfühlen und er sich ganz ihr widmet. Besonders attraktiv werden Männer, die »mit den Augen reden«, da sich die Frauen dadurch beachtet und verstanden fühlen.

Evolution- und instinktgesteuertes Attraktivitätsempfinden der Frau

Was eine Frau beim Mann attraktiv findet, richtet sich sehr stark nach den evolutionsgebundenen Zielen der Frauen und hat sich seit der Steinzeit nicht erheblich geändert:

  • Einen Mann mit möglichst guten Genen zu finden, die sie an ihre Kinder weitergeben kann.
  • Einen Partner zu suchen, der bereit ist, möglichst gut und zuverlässig für ihr Leben und das des gemeinsamen Nachwuchses zu sorgen.

Wie erkennt die Frau den Mann mit den optimalen Genen?

Unter »optimal« werden die Gene verstanden, die den besten Garanten für Gesundheit der Kinder und somit deren Überlebensfähigkeit bieten.

Ein hoher Testosteronspiegel zeugt von Durchsetzungsfähigkeit sowie soliden Genen. Das männliche Hormon erkennt die Frau an den äußerlichen Merkmalen des Mannes, wie einem markanten Gesicht und fliehender Stirn. Männer mit hohem Testosteronspiegel signalisieren, ein geeigneter Vater zu sein, aber auch leichter fremd zu gehen.

Allerdings kann die Frau gemäß neuesten Studien in Finnland auch instinktiv die Männer herausfiltern, die über ein gutes Immunsystem verfügen. Der Körperfettanteil ist ein Indiz für das männliche Immunsystem, wobei ein Körperfettanteil von 12 % von den Frauen studiengemäß als Optimum erkannt wird.

Andere Wissenschaftler begründen, warum viele Frauen genau einen ihr ähnlichen Mann auswählen und die Geschmäcker der Frauen in Bezug auf Männer unterschiedlich sind. Dies sei darauf zurückzuführen, dass eine Streuung der Erbinformation mit unterschiedlichen Genen mehr Überlebensvorteile bietet.

Wie kann eine Frau einen guten Vater und Versorger finden?

Eine Frau sucht nach einem beschützenden und liebevollen Vater und zuverlässigen Versorger für ihre Kinder. Beruflicher Erfolg ist ein Indiz für eine solide finanzielle Grundlage sowie die Verantwortungsfähigkeit des möglichen Partners. Nach einer Studie im kalifornischen Santa Barbara können Frauen die Kinderfreundlichkeit im männlichen Gesicht erfassen. Woran genau wird noch untersucht.

Unterschiedliches Verhalten der Frauen an fruchtbaren und nicht fruchtbaren Tagen

Die Partnerwahl bei den Frauen verändert sich im Laufe ihres Menstruationszyklus. So variiert ihre Suche zwischen den Männern mit hoher Hormonkonzentration und denen mit Kinderliebe, wobei sie sich um einen Mittelwert mit schwankenden Tendenzen bewegt. Männer mit viel Testosteron versprechen gesunde Kinder und Familienmänner eine sichere und beschützte Langzeitbeziehung.
An den fruchtbaren Tagen hingegen schnappt sich die Frau eher den maskulinen Testosteronmacho für ein schnelles Vergnügen oder einen heißen Seitensprung. Ansonsten bevorzugt sie jedoch den verantwortungs- und verständnisvollen Familienvater.

Männer, die Verführungstricks trainieren: Pick-Up-Artists

Gegen ein wenig Verführungskunst haben Frauen gar nichts einzuwenden, wohl aber gegen gezielte Manipulationstechniken, die nur das Ziel verfolgen, gefügig zu machen. Genau darauf haben sich die „Pick-Up-Artists“ spezialisiert, die regelrecht Jagd auf Frauen machen.

Sie versuchen, möglichst viele Frauen zu verführen. Dabei werden Verhaltensmuster und Tricks ertestet und eingeübt. So frauenfeindlich und erniedrigend die »Pick-Up-Artists« sich auch verhalten, ihre Verführungstricks wirken gut bei Frauen verschiedenster Schichten. Entsprechend gut verkauft sich diese Strategie. Foren und das Buch »Der perfekte Eroberer – Wie Sie garantiert jede Frau verführen« haben viele Anhänger.

Diese Techniken können die weibliche Psyche schädigen, wie Komplimente mit Beleidigungen zu dekorieren und die Gefühle einer Frau nachhaltig zu verunsichern, indem man sie erst anzieht und dann abstößt.

Inzwischen haben viele Männer erkannt, dass dieses verletzende Spiel nicht der wirkungsvolle Weg ist, um eine dauerhafte, verlässliche, liebevolle und vertrauensvolle Beziehung mit einer Frau zu führen.

Quellen/weitere Informationen:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/316459

http://www.social-prometheus.de/flirten/was-finden-frauen-anziehend

http://web.de/magazine/wissen/mensch/16762110-frauen-attraktiv.html

http://www.focus.de/wissen/mensch/partner-wahl_aid_51894.html

http://www.elitepartner.de/forum/10-dinge-die-frauen-an-maennern-erotisch-finden-35068.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/evolution-gesicht-verraet-kinderliebe-maenner-a-415424.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4re_%C3%84sthetik

http://www.maennernews.info/php/fortpflanzung__wer_macht_das_rennen,2727,2730.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4re_%C3%84sthetik

http://www.pm-magazin.de/r/gute-frage/was-zieht-m%C3%A4nner-was-frauen

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/pick-up-artists-du-bist-ja-ein-ganz-kleines-maedchen-11908961.html

http://www.welt.de/vermischtes/article116122199/Fuer-Aufreisser-sind-Frauen-nur-Sammlerstuecke.html

http://www.frauenzimmer.de/cms/liebe-singles/galerie/single-job-maennerberufe.html

(Traum-)Berufe rund um und mit dem Hund

Schulabgänger, Abiturienten und oft auch Berufstätige suchen einen Beruf, Nebenjob oder eine Tätigkeit, in der sie mit oder für Hunde arbeiten können.

Viele Menschen lieben Hunde. Diese Haustiere sind treu, anhänglich, zuverlässig, ehrlich, empathisch und mit einer entsprechenden Erziehung sehr arbeitswillig. Daher suchen Jugendliche häufig nach einem Beruf mit Tieren oder sogar speziell mit Hunden. Dabei stößt man dann vorwiegend auf den studierten Tierarzt, den Tiermedizinischen Fachangestellten und den Tierpfleger. Es gibt jedoch auch noch viele andere Berufe oder Tätigkeiten, in denen eine Zusammenarbeit mit Hunden auf die unterschiedlichste Art möglich ist.

Die folgend dargestellten Berufe und Erwerbsmöglichkeiten sind selbstverständlich für Männer sowie Frauen gleichermaßen geeignet, auch wenn hier wegen des besseren Leseflusses nur die männliche Form verwendet wird.

Ausbildungsberufe rund um Hunde und Tiere

Ein interessanter und beliebter Ausbildungsberuf ist der Tierarzthelfer oder Tiermedizinische Fachangestellte. Der Tierarzthelfer geht drei Jahre bei einem Tierarzt in die Lehre, den er in der Praxis unterstützt sowie assistiert. Nach Abschluss der Ausbildung können die tiermedizinischen Fachangestellten dann beispielsweise in Tierpraxen, Tierkliniken, Zoos, Tierheimen oder veterinärmedizinischen Laboratorien arbeiten.

Die dreijährige Ausbildung zum Tierpfleger ist anerkannt und ebenfalls recht beliebt bei Jugendlichen. Bei dieser Berufsausbildung kann zwischen drei Fachrichtungen gewählt werden: »Forschung und Klinik«, »Zoo« oder »Tierheim und Tierpensionen«. Dementsprechend erfolgen die Ausbildung und die spätere Arbeit in Zoos, Tierarztpraxen, Tierkliniken, Forschungsinstituten, Universitäten oder Unternehmen.

Ein IHK-geprüfter Ausbildungsberuf mit Tieren ist der Kaufmann Einzelhandel im Fachgebiet Heimwerker, Pflanzen und Zoo, auch bekannt unter dem Begriff Zoofachhändler. Während der dreijährigen Ausbildung und im späteren Beruf sind fachspezifische Kenntnisse um die Pflege, Reinigung, und Spezialwissen bezogen auf die Tiere in einem Zoogeschäft oder -handel erforderlich.
Etwas aus dem Rahmen fällt die Ausbildung zum Tierheilpraktiker, die keine offizielle oder staatliche Abschlussprüfung verlangt. Oft werden diese Abschlussprüfungen in Zusammenarbeit mit der Kooperation deutscher Tierheilpraktiker Verbände e.V. gestaltet und durchgeführt. Von verschiedenen Ausbildungsinstituten werden bessere oder schlechtere Tierheilpraktikerlehrgänge angeboten, wobei Spezialisierungen beispielsweise auf den Hund oder auf die später anzuwendende Heilmethode möglich sind. Ein Heilpraktiker behandelt Tiere unter bestimmten gesetzlichen Einschränkungen, wobei er im Rahmen von chronischen Krankheiten beispielsweise bei Hunden sehr gute Heilerfolge erzielen kann. In anderen Ländern gelten teilweise Verbote für die Tätigkeit als Tierheilpraktiker, wie in Österreich.

Studiengänge mit Aussicht auf eine berufliche Tätigkeit mit Hunden

Nach dem Veterinärmedizinstudium, das mindestens 5,5 Jahre dauert, besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Fachtierarzt für Kleintiere. Leider schließt das Tierarztstudium ein Praktikum auf dem Schlachthof mit ein.


Ein Biologe kann nach seinem absolvierten Studium ebenfalls mit Tieren arbeiten, auch wenn sich die Tätigkeitsbereiche mehr auf die Forschung, wie Tierversuche oder Tieruntersuchungen, beschränken werden.

Ein studierter Förster kann im Staatsdienst arbeiten oder als Selbstständiger einen privaten Wald bewachen und betreuen. Im letzteren Fall gehört zwingend ein als Schweißhund ausgebildeter Jagdhund dazu, der verletzte oder kranke Wildtiere schnell aufspüren kann.

Zusatz- oder Weiterbildungslehrgänge zur Spezialisierung auf das Arbeiten mit Hunden

Viele Ausbildungsberufe lassen sich später oder sofort mit Hunden verbinden. Aber auch ohne eine abgeschlossene Ausbildung ist das Quereinsteigen auf einen Beruf mit Hund möglich.

Futtermeister sorgen nach einer Tierpfleger-, Landwirt- oder Pferdewirtausbildung für das artgerechte Futter der Tiere in Zirkussen, Zoos oder Tierheimen.

Der Hundefachjournalist kann sich auch ohne medizinisches Studium oder Praxiswissen in Kursen für diese Tätigkeit qualifizieren.

Eine tierbezogene Ausbildung erleichtert die Tätigkeit als Filmtiertrainer, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Wichtig sind jedoch gute Kontakte zur Filmbranche sowie die Kenntnisse von der Entstehung eines Films.

Für studierte oder ausgebildete Sozialarbeiter, Pädagogen, Psychologen oder Erzieher bringt der berufliche Einsatz eines Therapie- oder Kontakthundes erhebliche Vorteile. Er erleichtert den ihm anvertrauten Personen die Kontaktaufnahme.

Der Weg zum Tierheimleiter führt zuerst über untergeordnete Positionen und ein intensives ehrenamtliche Engagement im Bereich Tierschutz. Zudem sind eine dreijährige Berufserfahrung und ein Sachkundenachweis, der auf einer Prüfung beruht, oder eine fachbezogene Ausbildung als Tiermedizinischer Fachangestellter, Tierpfleger, Zoofachhändler oder ein Tiermedizinstudium 
Voraussetzung für die Stelle als Tierheimleiter.

Ein studierter Tierarzt kann sich zusätzlich zum Tierhomöopath ausbilden lassen, da auch bei Kleintieren immer mehr ganzheitliche Heilmethoden vom Tierhalter nachgefragt werden.

Den Beruf des Hundeberaters beziehungsweise Hundetrainers gibt es offiziell nicht. Ebenso bestehen keine festen Voraussetzungen für die Ausübung dieser Tätigkeit und keine einheitlich gültige Ausbildung. Je nach Nachfrage des Hundehalters gehört zu den Tätigkeiten eines Hundeberaters, den Hund zu erziehen sowie zu trainieren und den Hundehalter beim Kauf oder der Erziehung des Hundes zu beraten. In der Regel arbeitet der Hundeberater in einer Hundeschule oder leitet selber eine.

Ein neuer staatlich anerkannter, hochwertiger Beruf ist der des Hundefachwirtes. Inhaltlich wird betriebswirtschaftliches Wissen mit den biologischen Grundlagen eines Hundes und dem Wissen von der Erziehung sowie dem Training eines Hundes kombiniert. Ab dem Jahre 2009 bietet die IHK in Potsdam diese Aufstiegsfortbildung an.

Um Betreiber einer Hundepension zu werden, bedarf es nicht nur einer guten finanziellen Grundlage, sondern auch einer Sachkundeprüfung oder einer Berufsausbildung als Tierpfleger oder Tiermedizinischer Fachangestellter.

Der Beruf des Hundefriseurs, auch als »Grommer« bezeichnet, ist staatlich auch nicht anerkannt. Wichtig ist dabei ein gutes Gespür für Hunde, die auch widerspenstig reagieren können, sowie handwerkliche Kenntnisse. Ein Nachweis dieses Wissens ist nicht erforderlich.

Die vielseitigen Tätigkeiten, als »Dogwalker«, »Mobiler Heimtierservice« »Hundebetreuer« oder »Hundesitter« können das Gassiführen, die Hundeversorgung zu Hause bis hin zu »Allround«- Versorgungsdiensten des Hundes und des Haushaltes des Besitzers umfassen. Eine fachbezogene Ausbildung ist hierfür nicht erforderlich, jedoch empfehlenswert.

Die Palette an Berufen oder Tätigkeiten rund um den Hund ist zu vielseitig, um sie in diesem Rahmen erschöpfend darstellen zu können. Weitere bekannte Tätigkeiten mit und für den Hund wären beispielsweise:

  • die Ausübung manueller Therapien, wie Tierkinesiologe oder TTouch-Practitioner,
  • Ausbildung von Therapiebegleithunden,
  • Hunde-Ernährungsberater,
  • Hundeporträt-Maler,
  • Wanderschäfer mit Hütehund,
  • Tierfotograf,
  • Hundeführer bei der Polizei,
  • Wachmann mit Hund,
  • Hunde-Reisebüro,
  • Hunde-Modedesigner oder
  • Tierphysiotherapeut, dessen Ausbildung nicht staatlich geregelt ist, aber ähnliche Tätigkeiten wie ein Tierheilpraktiker ausübt.

Quellen/weitere Informationen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tierphysiotherapeut
http://www.tierheilpraktiker.net/tierheilpraktiker-pruefung.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Tierheilpraktiker
Mit Kontakt- und Ausbildungsadressen sowie Einzelheiten und Verdienste zu den einzelnen Berufen:
http://www.partner-hund.de/info-rat/berufe-mit-hund.html
Informationen über verschiedene Ausbildungsstellen und Kontakte dorthin:
http://www.derhund.de/berufe-hund
http://www.kati-hensel.de/therapie-begleit-hund-ausbildung
https://magazin.betreut.de/die-top-5-der-tier-berufe-512
http://de.wikipedia.org/wiki/Biologiestudium
http://www.themenportal.de/bildung/hundetrainer-besteht-ihk-pruefung-zum-hundefachwirt-96470

Hautnah in Holland: die Nacht im indonesischen Regenwalddschungel

Nach dem Vorbild des Regenwaldes auf dem indonesischen Siberut und dem Leben der dort einheimischen Mentawai wurde der Indoordschungel errichtet.

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Der Center Parcs Het Heijderbos hat auf 2500 Quadratmetern in einer Halle mit Glaskuppel einen Dschungel mit Bächen, echten regenwaldtypischen Pflanzen und Tieren gestaltet. Im Jungle Dome können Besucher kurzzeitig oder im Rahmen einer Übernachtung die exotischen Gerüche, Geräusche und das Leben im Regenwald genießen. Auf die Kinder und die Abenteuerlustigen warten dort wackelnde Hängebrücken, Klettergerüste, Hochseilgärten, eine Lehmtöpferecke und viele interessante Informationen. Die Rettung sowie der Schutz des Regenwaldes, der bedrohten Tierarten, aber auch der Ureinwohner mit ihren wertvollen sowie naturerhaltenen Gebräuchen steht im Vordergrund bei dem mit Unterstützung des WWFs errichteten Regenwaldschungel im Center Parcs Het Heijderbos.

Das Vorbild des Regenwaldschungels: Siberut und die Mentawai

Die Mentawai sind die Ureinwohner auf der größten der indonesischen Mentawai-Inseln im Indischen Ozean: Siberut.

Die Mentawai, ein bedrohter Stamm, kämpfen seit 1970 um den Erhalt ihrer Kultur. Die Mentawai baten daher Jean Henkens, dem Chefbiologen und Landschaftsarchitekt von Center Parcs, anderen Menschen ihre Kultur und ihre Spiritualität nahe zu bringen. Das Ergebnis war der Jungle Dome in Het Heijderbos.

Die Mentawai glauben an Naturgeister im Himmel, Dschungel, Wasser und in der Erde. Ihrem Glauben nach besitzen alle Teile der Erde einen Geist sowie eine Seele. Krankheiten werden von bösen Geistern hervorgerufen. Die guten Geister sollen festgehalten werden, indem sie Amulette mit verschiedenen Materialien für unterschiedliche charakterliche Stärken herstellen. Der kräftigste Baum im Wald trägt eine Maske und überträgt die Kraft auf die Amulette und die Mentawai. Dieses Volk achtet die Natur und schützt sie. Jeder Familienvater wird zum Schamanen, der die Regeln zum Überleben und Schutz des Ökosystems des Regenwaldes kennt und weitergibt. Die Steine, Tiere und Bäume werden von den Mentawai geschützt und deren Nutzung unterliegt strengen Regeln. Sie arbeiten nur einen Tag in der Woche und verbringen die anderen Tage mit ihrer Familie. Ihre Häuser und Nutzungsgestände fertigen sie aus Bambus.

Informationen, Aufgaben, Spannung und Andenken nicht nur für Kinder

Am Spätnachmittag übernimmt ein Ranger im Jungle Dome von Het Heijderbos die Einführung der Übernachtungsgäste in die Spiritualität, Riten und Kultur der Mentawai sowie in die Besonderheiten des tropischen Regenwaldschungels. Inspiriert von den Mentawaibräuchen kann jeder Gast nach Unterweisung sein eigenes Amulett erstellen, einen Becher aus Bambuspfählen fertigen und ihn mit Kraft verleihenden Zeichen bemalen. Ein mächtiger Baum mit Maske spendet die Kraft. Mithilfe eines Spiegels erhält der Gast Einblick über die gehüteten, weisen Geheimnisse der Mentawai.
Zudem warten mehr als 40 tropische Tiere- und 250 exotische Pflanzenarten darauf, entdeckt zu werden. Darunter befinden sich Flughunde, Geckos, Kröten und Flamingos.

Abenteuerliches Essen mit den Tieren von Siberut

Am Abend erwartet die Gäste ein Buffet mit frischem Fleisch, Fisch, Gemüse, Salaten, Obst sowie Kartoffeln, das auf einem großen Grill oder in einem Grillofen zubereitet werden muss. Hilfreiche nette Unterstützung bieten ein Koch und eine weitere Angestellte. Aber auch ein 17 Jahre alter Tukan erscheint zuverlässig zum leckeren Abendmahl. Ein eigentlicher Obst-, Insekten- und Reptilienfresser greift dann auch schon mal beherzt beim gegrillten Hähnchen zu. Ein Wassersprüher hilft als Abschreckung, wobei der Anblick des Gerätes ihn schon als Bewohner eines feuchten Regenwaldes in die Flucht schlägt.

Das umfangreiche Frühstück mit vielen verschiedenen Brötchen, Eiern, Wurst, Käse, Donuts und vielem mehr wird in einem gut geschlossenen Picknickkorb auf die Veranda des Übernachtungszimmers (Jungle Cabana) geliefert. An das Frühstück kommen die Regenwaldtiere nicht heran, wohl aber an die Krümel, die der Gast zurücklässt. Entsprechend freudig wird der Gast von der heimischen Tierwelt zu seinem Frühstück auf der Veranda erwartet.

An der anschließenden Fütterung der tierischen Dschungelbewohner kann der Gast teilnehmen. Jeder ist dabei herzlichst aufgefordert, selbst eine Hand voll lebender Mehlwürmer in das Flamingoareal zu werfen.

Eine unvergessliche Nacht im Jungle Cabana

Jedes der 18 Jungle Cabanas am Rande des niederländischen Jungle Domes in Het Heijderbos verfügt über eine private Veranda, harte Doppelbetten und einer individuellen, spärlichen Ausstattung.
Um 22:00 Uhr verstummen die menschlich verursachten Töne und der Dschungel erwacht zum ursprünglichen Leben. Die Geräusche des Donners, Gewitters und das Geprassel des Regens werden deutlicher hörbar und es kühlt ab. Der Regenwald wird dunkel und allem voran die Flughunde bahnen sich ihren Weg zum Areal der Flamingos, wo die großen Teller mit frischem Futter stehen. Sie landen abwechselnd mit gespreizten Flügeln auf dem Futter, um dann den Weg zurück zu ihrer dunklen Ecke unter den Palmendächern aufzusuchen. Ein Luftzug am Arm oder Kopf verrät, dass man sich gerade in der Flugschneise eines Flughundes befunden hatte. Verkehrt herum an Ästen oder in Netzen hängend, lagert der Flughund die ergatterten Obststücke erst einmal auf seinem Bauch, um sie dann nach und nach zu verzehren. Dabei landet das eine oder andere zerkaute Obststück auch schon einmal auf dem Boden.

Auch prachtvolle Vögel beanspruchen plötzlich die Äste über den Wegen für sich und weichen dem Menschen nicht mehr aus. Der Gast wird in die Natur integriert und hat seinen freien Platz dort gleichberechtigt zu suchen.

Um 24:00 Uhr sind die Gäste alleine im Dschungel. Nur noch das laute Plätschern der Wasserfälle in dem Bach des Jungle Domes, vermischt mit dem lauten Vogelgezwitscher, und das Grunzen der Flamingos sind hörbar.

Wenn man nicht geräuschempfindlich ist, darf man sich jetzt auf einen tiefen, natürlichen und gesunden Schlaf inmitten von tropischen Gerüchen und Geräuschen freuen.

Quellen/weitere Informationen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mentawai-Inseln
http://tourismus.jazz.or.id/siberut-national-park/
http://de.wikipedia.org/wiki/Mentawai_(Volk)
http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=http://en.wikipedia.org/wiki/Mentawai_people&prev=/search%3Fq%3Dmentawai%26sa%3DX%26rls%3Dcom.microsoft:en-US%26biw%3D1366%26bih%3D622
http://www.geo.de/GEOlino/kreativ/mitten-im-regenwald-4598.html?p=1
und 2 Folgeseiten
http://www.centerparcs.de/angebote/junglelodge/DE/index-de.html
http://www.centerparcs.de/angebote/junglelodge/DE/jungle-lodge-de.html
http://www.centerparcs.de/angebote/junglelodge/DE/jungle-dome-de.html
http://www.centerparcs.de/DE/DE/ferienpark/heijderbos/fur-die-kids/jungle-dome
http://www.naeherdranmagazin.de/de/natur/verbringen-sie-eine-nacht-im-dschungel-neu-het-heijderbos
http://www.reisetraeume.net/de-laender-regionen/benelux-laender/niederlande/dschungel-center-park-het-heijderbos.html
http://www.derwesten.de/reise/center-parc-het-heijderbos-bietet-urwald-abenteuer-der-besonderen-art-id7426899.html
http://www.centerparcs.de/angebote/junglelodge/DE/images/HB%20Jungledome_320x485%20DEU.pdf

316 Millionen Jahre alte Spuren von unserem Vorfahren in Bochum

Im Herbst 2012 entdeckte ein Spaziergänger Fußspuren von einem Vorläufer aller heutigen Landwirbeltiere im alten Steinbruch im Bochumer Ruhrtal.

Stiepel ist ein südöstlicher Stadtteil von Bochum, der an das malerische Hattingen und Witten grenzt. Durch Stiepel fließt die Ruhr. Seit im Jahre 1962 die Ruhr-Universität in diesem bis dahin ländlichen Bezirk errichtet wurde, hat sich Stiepel zur teuersten Wohngegend in Bochum entwickelt. Trotz des Baubooms in dieser Region bietet sie noch immer viel grüne Natur und schöne Landschaften rund um das Ruhrtal.

Auch schon vor 316 Millionen Jahren muss ein großer Fluss durch dieses Gebiet geströmt sein. Am feuchten Flussufer hinterließ zur gleichen Zeit ein Urreptil, der durch das heutige Bochum-Stiepel gestreift war, seine 20 Zentimeter großen Hand- und Fußabdrücke. Allerdings befanden sich der damalige Fluss und sein feuchtes Flussufer mit den Fußabdrücken zu der Zeit am Äquator der Erde. Durch immense Erdplattenverschiebungen gelangten diese Spuren nun ins heutige Bochum-Stiepel. Dort wurden diese Spuren längst vergangener Zeiten von einem Spaziergänger im Herbst 2012 in einem vor 80 Jahren entstandenen Steinbruch im Ruhrtal entdeckt und am 17.06.2013 von einer Spezialfirma ausgegraben worden. Am 18.06.2013 berichteten die Medien über diesen geologisch-paläontologisch wertvollen Fund.

Warum sind die Fußspuren in Bochum-Stiepel so bedeutsam?

Diese Fährten stammen vom Urreptil der Gattung Ichniotherium praesidentis, einem Vierfüßer aus der Karbon-Zeit.

Es handelt sich dabei um die bisher ältesten gefunden Spuren eines Wirbeltieres außerhalb von Nordamerika. Da sie noch in dem ursprünglichen Gestein vorhanden sind, ist die Bestimmung des Fußabdruckalters, der Verbreitung, der Größe sowie der Fortbewegungsart dieses Urreptils erstmals möglich.

Es wurden schon weitere Abdrücke in Europa gefunden. Allerdings befanden sie sich oftmals in Zechen unter Tage und stammten bisher aus erheblich jüngerer Zeit.

Vom Fund und der Geheimhaltungsphase der bedeutenden Saurierfährte

Sven Hoffmann, ein Spaziergänger im Ruhrtal, hat dieses Bochumer Urreptil im September 2012 zufällig in einem 80 Jahre alten Steinbruch gefunden. Seine Kinder und er begeisterten sich schon lange für die Urzeit und seine Bewohner. In Kombination mit guten Lichtverhältnissen, dem entsprechende Vorwissen und einem aufmerksamen Blick entdeckte der Dortmunder Sven Hoffmann diese Spuren in vier Meter Höhe an einer Sandsteinwand. Er und sein Sohn, dem er etwas später die Spuren zeigte, waren sich absolut sicher, dass es sich um Urzeitabdrücke handeln musste.

Im Oktober 2012 schickte Sven Hoffmann ein Foto von diesen Spuren an den Geologischen Dienst in Nordrhein-Westfalen. Es stellte sich schnell heraus, dass sich Sven Hoffmann und sein Sohn nicht geirrt hatten. Bei ihrer Entdeckung handelte es sich um alte Urreptilspuren. Um diesen Fund vor Zerstörung oder Diebstahl zu sichern, wurde höchste Geheimhaltung bis zur Bergung der wertvollen Spuren angeordnet. Zudem bewachte ein Sicherheitsdienst die Fundstelle.

Im Januar 2013 sollten diese Wirbeltierspuren ausgegraben werden. Durch die kalten Temperaturen bestand jedoch die Gefahr, dass die Gesteinsplatte bei der Sprengung zerstört würde.  Daher wurde die Bergung dann endgültig am 17.06.2013 von einem Spezialteam durchgeführt.

Die professionelle Sicherung der Platte mit den Fußspuren

Am Montag, den 17. Juni 2013 im Laufe des Vormittags, war es dann soweit.

Zwei Herren einer Spezialfirma aus Ennepetal lösten die drei Tonnen schwere Sandsteinplatte mit den wertvollen Fußspuren ab. Zuerst versuchten sie, diese Platte mit Metallkeilen aus dem 316 Millionen alten Sandstein zu lösen. Ein paar harte Hammerschläge und der kurze zusätzliche Einsatz einer Brechstange führten dann zum gewünschten Erfolg. Die Platte löste sich aus der Sandsteinwand und fiel mit den Abdrücken zuunterst auf alte, weiche Matratzen. Die zur Pressekonferenz geladenen Journalisten und Kamerateams konnten daher am 18.06.2013 den Lesern keine Fußspurenfotos präsentieren, wohl aber die freudige Nachricht, dass die Sandsteinplatte mit den wertvollen Spuren unbeschädigt geborgen ist. Die Platte wurde mithilfe eines Krans auf einen Lastwagen gehoben und so erst einmal in das Bergbaumuseum transportiert.

Wer war der Dinosaurier Ichniotherium praesidentis?

Leider ist nicht bekannt, wie der Dinosaurier Ichniotherium praesidentis wirklich aussah und auch nicht, was aus ihm geworden ist. Bisher sind nur Fußspuren von ihm, nicht aber Knochen gefunden worden.

Inzwischen ist jedoch bekannt, dass er ungefähr die Größe eines Hausschweines gehabt haben musste, aber als Landreptil den heutigen Waranen ähnelte.

Der Ichniotherium praesidentis war ein Wirbeltier und gilt als Vorfahre aller höheren Landwirbeltiere. Dies umfasst die Dinosaurier, die Kriechtiere, die Vögel, die Säugetiere und letztlich auch die Menschen.

Weiterhin wurde dieses Wirbeltier auch der Gattung der Diadectide, den Ursaurier-Fährten von Pflanzen fressenden Reptilien, zugeordnet. Als Landreptil befand sich der Ichniotherium praesidentis direkt im Übergang von der Amphibie zum Reptil. Daher wird dieses Tier auch als reptilomorphe Amphibie betrachtet, wobei es weder eindeutig den Reptilien noch den Amphibien zugeordnet wird.

Was passiert jetzt mit der Platte und wo kann man die Ausgrabung besichtigen?

Nachdem diese Sandsteinplatte mit den Wirbeltierabdrücken erst einmal im Bochumer Bergbau-Museum zwischengelagert wurde, wird sie dann zum LWL-Museum für Naturkunde nach Münster gebracht. Dort analysiert und untersucht man sie. Voraussichtlich innerhalb des zweiten Halbjahres 2013 sollen diese Abdrücke aus Bochum-Stiepel nach Abschluss der wissenschaftlichen Untersuchungen im Bochumer Bergbaumuseum vor der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Zudem wird eine Infotafel am Fundort im Ruhrtal von Bochum-Stiepel mit den wichtigen Informationen aufgestellt werden.

Für Montag, den 24.06.13, ist eine öffentliche Vorstellung der Fußspuren unseres Vorfahren, des Ichniotherium praesidentis, angekündigt.

Quellen/weitere Informationen:

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/dinospuren-in-bochum-id8081360.html

https://www.facebook.com/pages/Ruhrtal-Bochum-Stiepel/507725369268054?ref=stream

http://www.limit.ws/316-millionen-jahre-alte-saurierfahrte-aus-felswand-in-bochum-befreit/

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/316-millionen-jahre-alte-saurierfaehrte-aus-felswand-in-bochum-befreit-id8081771.html

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/dinosaurier/das-sind-die-aeltesten-saurier-spuren-deutschlands-30875862.bild.html

http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_134188.html

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Im-Ruhrtal-Saurierspuren-Entdecker-gibt-sich-bescheiden;art932,2036103

http://www.freising-online.de/news/panorama/saurier-spuren-sensations-fund-bochum-zr-2959929.html

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/stadt-haelt-fundstelle-der-dinosaurier-faehrte-in-bochum-bis-montag-geheim-id8071777.html

http://www.sueddeutsche.de/wissen/saurier-abdruecke-in-bochum-aelteste-wirbeltierspur-deutschlands-entdeckt-1.1695901

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bochum-aelteste-saurierspuren-deutschlands-entdeckt-a-905563.html

http://www.bochum.de/C125708500379A31/vwContentByKey/W298RH6K754BOCMDE?open&MCL=StartseiteMCL

http://www.shortnews.de/id/1032304/hobby-urzeitforscher-findet-in-bochum-einen-fussabdruck-eines-sauriers

Rosacea/Rosazea: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Älter als 30 und Rötungen, Pickel und Pusteln im Gesicht? Die weit verbreitete Hautkrankheit Rosacea lässt sich mit wirkungsvollen Therapien kontrollieren.

Manche Leute haben auch lang nach der Pubertät plötzlich wieder Pickel und Rötungen im Gesicht. Mit »Ich habe wohl eine fette Haut« oder »Ich bin gestresst« oder einem scherzhaften »Ich komme wohl aus der Pubertät nicht heraus« entschuldigen und verharmlosen sie ihre teilweise juckenden, brennenden und vor allem auffälligen Gesichtsrötungen und Pickel. Vier Millionen Deutsche leiden unter der Hautkrankheit Rosacea. Leider werden die im Gesicht gut sichtbaren schuppenden Rötungen und Schwellungen, erweiterte Äderchen, eitrigen Pusteln und Knötchen vom sozialen Umfeld irrtümlich entweder einer mangelnden Hygiene oder sogar einem zu üppigen Alkoholverzehr zugeschrieben. Heutzutage gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten, um die nicht völlig heilbare Krankheit einzudämmen und zu kontrollieren.

Was ist Rosacea?

Es existieren viele Namen für Rosacea, wie Rosazea, Acne rosacea, Gesichtsrose, Rotfinnen, Kupferfinnen oder Kupferrose. Diese Bezeichnungen basieren auf die äußerlich gut sichtbaren Symptome dieser Hautkrankheit, wie Hautknötchen, erweiterte Äderchen, Hautschwellungen, Pickel und Rötungen auf den Wangen, der Nase, Stirn und dem Kinn, die sich gleichmäßig auf beiden Hälften des Gesichts zeigen. Selten sind auch andere Körperteile davon betroffen, wie die Kopfhaut, Brust oder Augen.

Rosacea tritt meistens in verschiedenen Phasen und schubweise auf. Es können auch häufig Brennen oder Jucken der Haut und Augen sowie Hitzewellen hinzukommen. Die Haut wirkt trocken und schuppig und die Augen tränen.

Im Gegensatz zur pubertären Akne mit einem ähnlichen Erscheinungsbild oder einer Hautallergie tritt Rosacea manchmal erst nach dem 30. oder 40. Lebensjahr auf. Von Rosacea sind mehr Frauen als Männer betroffen, bei denen sie jedoch oft schwerer verläuft. So kann sie auch nur bei Männern die so genannten Knollennase hervorrufen.

Was kann Rosacea auslösen?

Die eigentliche Ursache dieser Hauterkrankung ist noch nicht eindeutig geklärt, jedoch eine Bakterienerkrankung und somit Ansteckung schließt die Forschung aus. Sehr viele unterschiedliche Faktoren können Rosacea auslösen.

Als Auslöser für Rosacea kommen Entzündungen, Veränderungen oder Störungen im Körper in Betracht, wie Immunabwehrstörungen, hormonelle Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Magenschleimhautentzündung, entzündliche Darmerkrankungen, Entzündung der Talgdrüsen oder Gallensteine.

Schädigende, Rosacea auslösende Faktoren von außen sind insbesondere UV-Strahlen, Haarbalgmilben, neurogene Entzündungen, Kosmetika oder trockene Heizungs- sowie Klimaanlagenluft. Auch die Ernährungsgewohnheiten, wie scharfe Speisen, Nikotin, Kaffee, Tee oder Alkohol, können die Krankheit bewirken. 

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Rosacea zu 40 Prozent genetisch vererbt wird. Zudem tritt Rosacea eher bei Personen mit heller Haut auf.

Die Erfahrung zeigt, dass auch psychische Belastungen, wie Stress, die Schwere der Rosaceaerkrankung beeinflussen kann.

Der Begriff aus der Psychologie »Trigger« bezeichnet in diesem Fall alle Situationen, die aufgrund negativer Erfahrungen oder Erinnerungen einen Rosaceaschub auslösen können. Dazu kann Sport, kleinste Mengen Alkohol oder warme Föhnluft gehören.

Wie verlaufen die Stadien von Rosacea?

Die Schwerestadien von Rosacea werden meistens schubweise erreicht. Dies kann sich Jahre hinziehen oder aber durch eine Therapie kontrolliert werden.

Vorstadium
In dieser Phase treten leichtere, kurzfristige Rötungen, besonders an den Wangen und den Nasenflügeln auf, die an einen Sonnenbrand erinnern. Die Blutgefäße können sichtbar erweitert sein.

1. Schweregrad
Die Symptome des Vorstadiums halten längere Zeit an. Hinzu kommen Schwellungen und Knötchen sowie eine trockene Gesichtshaut hinzu. Brennen oder Juckreiz der Haut sind möglich.

2. Schweregrad
Die Knötchen entzünden sich und werden zu eitrigen Pickeln und Bläschen. Die Rötungen können sich in dieser Phase auch auf Stirn und Kinn ausweiten.

3. Schweregrad
Durch Flüssigkeitseinlagerungen entstehen heftige, polsterartig wirkende Schwellungen oder sogar Geschwülste der Haut oder der Talgdrüsen.

Sonderform bei den Männern
Die Wucherungen und Schwellungen können aufgrund eines dauerhaften Befalls der Nasentalgdrüsen zu einer so genannten »Knollennase« führen.

Auswirkungen auf die Augen

Die Rosacea-Erkrankung kann sich auch auf die Augen ausdehnen. Dies äußert sich in einer Trockenheit, Gereiztheit, Schwellung und Entzündung der Bindehaut, des Lidrandes oder der Hornhaut, Bildung von Gerstenkörnern oder einer Hornhautbeschädigung. 

Behandlungsmöglichkeiten von Rosacea

Rosacea kann noch nicht geheilt, aber die Symptome mit konsequent durchgeführten Therapien effektiv gelindert und kontrolliert werden. Daher ist eine frühe, ärztliche Diagnose und Behandlung erforderlich.

Auslöse- und Triggerfaktoren sollte man aus dem Wege gehen. Dies kann durch die Vermeidung von Sonneneinstrahlung, Benutzung von Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor oder das Weglassen von scharfen Gewürzen, Alkohol, Kaffee sowie Nikotin erreicht werden. Ebenso ist die ärztliche Untersuchung des Körpers zur Abklärung einer auslösenden Entzündung empfehlenswert.

Auch eine milde, schonende, tägliche Gesichtspflege kann die Symptome von Rosacea lindern. Dabei ist das Rubbeln oder Frottieren des Gesichtes oder das Verwenden von fetthaltigen Cremes nicht ratsam. Reizende und durchblutungsfördernde Mittel sind nicht empfehlenswert. Die Apotheken können Pflegeprodukte für die an Rosacea erkrankte Gesichtshaut anbieten und beraten. Ansonsten ist die Gesichtsreinigung mit lauwarmen Wasser und anschließendem abtupfenden Trocknen unbedenklich.

Schminke in grünlichen Tönen darf zur Abdeckung der geröteten Rosacea-Haut verwendet werden, wenn sie keine reizenden Inhaltsstoffe enthält und nicht zu stark anhaftet.

Auch wenn Rosacea nicht durch Bakterien verursacht wird, gehört zur ärztlichen medikamentösen Behandlung meist ein orales Antibiotikum. Zudem kann die Haut äußerlich mit verschreibungspflichtigen Salben behandelt werden. Keinesfalls dürfen kortisonhaltige Produkte aufgetragen werden, da sie die Symptome nicht lindern, sondern verstärken.

Sollten sich dauerhafte erweiterte Blutgefäße, Rötungen oder sogar Wucherungen, wie auf der Nase, gebildet haben, kann eine Laserbehandlung sehr wirksam sein.

Da Rosacea auch Auswirkungen auf die Augen haben kann, ist ein regelmäßiger Besuch des Augenarztes erforderlich, der dann frühzeitig eine entsprechende Behandlung einleiten kann.

Oftmals leidet der an Rosacea Erkrankte auch an psychischen Problemen, wie Minderwertigkeitsgefühlen. Selbsthilfegruppen, Kontakte mit Betroffenen oder einem Psychologen können dem Betroffenen helfen, wieder mehr Freude am sozialen Leben zu finden.

Rosacea betrifft mehr Leute, als man merkt

Es ist sehr erstaunlich und tröstend für die Betroffenen, dass viele Prominente auch trotz ihrer Rosacea-Erkrankung als attraktiv gelten und ungehindert mit voller Kraft im Leben stehen können:

  • Schauspielerin Cynthia Nixon ( »Sex and the City«),
  • ehemaliger US-Präsident Bill Clinton,
  • Sängerin Mariah Carey,
  • Schauspielerin Renée Zellweger (»Schokolade zum Frühstück«),
  • Schauspieler Karl Malden (»Die Straßen von San Francisco«),
  • Prinzessin Lady Diana,
  • Maler Rembrandt (van Rijn).

Hinweis/Quellen/weitere Informationen:

Bei einer Rosacea-Erkrankung oder sonstigen Veränderungen der Augen oder Haut sollte ein Haut- und Augenarzt zur Abklärung der Symptome aufgesucht werden, da dieser Artikel nur informieren, nicht behandeln oder diagnostizieren kann.

http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/haut/rosacea-haut-symptome-volkskrankheit-cynthia-nixon-botschafterin-30930086.bild.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Rosazea
http://www.rosacea-info.de/
http://www.medizin.de/ratgeber/rosacea.html
http://www.rosacea.org
http://www.couperose-rosazea.de/rosacea-rosazea/psyche-seelische-faktoren/

Diabetes Typ 2 ist heilbar – Zeitungsente oder medizinischer Durchbruch?

https://pixabay.com/de/photos/insulinspritze-insulin-diabetes-1972788/

Nicht nur Verzicht und Kontrolle bestimmen den Alltag eines Diabetikers Typ 2, sondern auch unangenehme Symptome und Nebenwirkungen. Doch eine wissenschaftliche Studie verspricht nicht nur  Linderung, sondern die Reset-Taste für die Bauchspeicheldrüse.

Wie entsteht Diabetes Typ 2?

Wenn verschiedene, zumeist durch Lebensgewohnheiten geprägte Auslöser zusammenkommen, ist die Wahrscheinlichkeit an Diabetes Typ 2 zu erkranken hoch. Dazu gehört eine erbliche Veranlagung. Hinzu kommt unsere Ess- und Trinkkultur in Teamwork mit dem digitalen Zeitalter. Zu viel Fett, Kohlenhydrate, Alkohol sowie Süßgetränke und viel zu wenig Bewegung sorgen zuverlässig für Übergewicht und eine Insulinresistenz.

Bei einer Insulinresistenz nehmen die Körperzellen nicht mehr so viel Zucker auf, wie sie benötigen. Sie nehmen schlichtweg das zuckerliefernde Insulin nicht mehr in ausreichendem Maße an. So verbleibt ein zu hoher Zuckeranteil im Blut. In der Folge produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin in einer zu hohen Dosis, bis sie ermüdet und immer weniger von diesem wichtigen zuckertransportierenden Hormon ausschüttet.

Übergewicht ist der erwiesenermaßen größte Auslöser für die Entstehung von Diabetes-Typ-2. Gerade das Bauchfett um die Bauchspeicheldrüse beeinflusst deren Beta-Zellen, sodass sie nicht mehr genug Insulin produzieren.

Der Körper weist auch in diesem Falle einen Insulinmangel und eine Zuckerüberschuss auf. Wenn Insulin gespritzt werden muss, nimmt der Patient von diesem Hormon weiterhin zu, was erneut die Diabeteserkrankung Typ 2 fördert.

Leider betreffen die Auslöser auch immer mehr junge Leute, denen Bewegung fehlt und die sich falsch ernähren. Sie werden daher leichter übergewichtig als früher. Auch Rauchen und bestimmte Medikamente begünstigen die Entstehung von Diabetes Typ 2.

Gefahren des Diabetes-Typ-2-Erkrankung

Diabetes Typ 2 schädigt den gesamten Organismus. Herzinfarkt, Schlaganfall, Nervenschädigungen, Nierenversagen, Netzhautschäden und Arterienverstopfungen sind nur einige der gefährlichen Folgeerkrankungen. Auch eine Unter- oder Überzuckerung kann lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Bekannt ist auch der diabetische Fuß, bei dem selbst kleine Wunden nicht heilen. Dies kann in seltenen Fällen zu einer Amputation führen.

Doch auch die nicht unmittelbar lebensbedrohlichen Symptome von Diabetes Typ 2, wie Konzentrationsschwäche, vermehrtes Harnlassen, juckende Stellen an der Haut, Erektionsstörungen und die Nebenwirkungen mancher Medikamente, wie Durchfall und Übelkeit, sind nicht zu unterschätzen.

Umso mehr macht die Schlagzeile über die Heilbarkeit von Typ-2-Diabetes Hoffnung. Doch was ist dran an dem großen Versprechen, das so viele Menschen in der westlichen Welt helfen könnte?

Heilbarkeit von Diabetes: Mehr über die Direkt-Studie

Professor Dr. Mike E. J. Lean von der University Glasgow sieht Übergewicht als den entscheidenden Faktor für Diabetes Typ 2. Demnach sind er und andere Wissenschaftler sich sicher, dass Diabetes Typ 2 bei Patienten mit Übergewicht geheilt werden könne, wenn sie ihre Ernährungsgewohnheiten umstellen und 15 Kilogramm abnehmen.

Auch Professor Stephan Martin aus Düsseldorf hat festgestellt, dass sich der Blutzuckerwert von Patienten, die sich mehr bewegen und abnehmen, drastisch verbessert. Das Absetzen der Insulintherapie war zum größten Teil schon innerhalb der Dauer seines Experiments möglich.

Die in 2017 von Professor Roy Taylor (Newcastle University) durchgeführte und von Professor Dr. Mike E. J. Lean (University Glasgow) unterstützte Studie „Diabetes Remission Clinical Trial (DiRECT)“ brachte Gewissheit. Knapp 300 adipöse Patienten in der Altersgruppe von 20 bis 65, die kein Insulin spritzten und deren Diagnosen nicht mehr als sechs Jahre zurücklagen, wurden als Teilnehmer ausgewählt. In Zusammenarbeit mit ihrem Hausarzt wurde die Diät „Counterweight Plus“ durchgeführt. Dabei nahmen die Patienten drei bis sechs Monate ausschließlich hochwertige Nährstoffshakes zu sich, so dass ihre tägliche Kalorienmenge unter 900 Kalorien lag. Zusätzlich wurden sie von Psychologen und Ernährungsberatern betreut sowie nach den anfänglichen Wochen zu mehr Bewegung animiert. Sämtliche Medikamente gegen Diabetes und Bluthochdruck wurden zu Anfang dieser Studie abgesetzt. Das Ergebnis war eindeutig sowie hoffnungsbringend für alle an Diabetes-Typ-2 Erkrankten: Je kürzer sie an Diabetes erkrankt waren und je mehr Kilogramm sie abnahmen, desto bessere Werte wiesen ihr Blutdruck und ihr Zuckerwert auf.

Die Studie dokumentierte folgende Chancen auf Nachlassen der Krankheitssymptome und ein nicht-diabetischer Gesundheitszustand ohne Medikamente (Remission):

– 0 – 5 kg Abnahme = 7% Remissionschance

– 5 – 10 kg Abnahme = 34% Remissionschance

– 10 – 15 kg Abnahme = 57% Remissionschance

– >15 kg Abnahme = 86% Remissionschance

„I’ve got my life back“ – ein kurzer Bericht einer Teilnehmerin an der DiREKT-Studie: https://www.bbc.com/news/health-42154666

Die Symptome des Diabetes Typ 2 und des Bluthochdrucks verbesserten sich schon in diesem halben Jahr so erheblich, dass die Medikamente stark vermindert oder sogar abgesetzt werden konnten.

Es ist davon auszugehen, dass bei nachhaltiger Umstellung der Ernährung sowie der Lebensweise und einer möglichst kurzfristiger Typ-2-Diabeteserkrankung eine Heilung der Bauchspeicheldrüse und somit der Diabetes Typ 2 möglich ist.

Doch auch bei nicht übergewichtigen Patienten und einer längeren Diabetes-Typ-2-Erkrankung können erhebliche Symptomminderungen und Medikamenten- bzw. Insulinreduzierungen durch eine veränderte Ernährung und mehr Bewegung erreicht werden.

Es ist geplant, in 2021 eine Nachkontrolle bei den Versuchsteilnehmern durchzuführen, um zu untersuchen, wie sich die Diabeteswerte bei Patienten, die langfristig eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise verfolgten, entwickelt haben. Dies wird möglicherweise weitere Erkenntnisse zu der Heilung oder zumindest Remission des Diabetes Typs 2 liefern.

Therapieformen gemäß der Direkt-Studie in Deutschland

Auf Grundlage der britischen DiRECT-Studie bot das Deutsche Institut für Telemedizin und Gesundheitsförderung (DITG) der Deutschen Diabetes Stiftung in 2018 ein 100-tägiges Lebensstil-Interventionsprogramm für Typ-2-Diabetiker an. Es basierte auf Gewichtsabnahme und Steigerung der Bewegung.

Derzeit gibt es leider jedoch weder eine entsprechende Studie noch Therapieformen für Diabetes Typ 2 oder Übergewicht, die sich auf die DiRECT-Studie stützen.

Allerdings ist in Absprache mit dem Hausarzt möglich, diese Fastendiät mit den entsprechenden Untersuchungen ohne Gruppenunterstützung durchzuführen.

Ein Abnahmeprogramm, das der Therapie der Direkt-Studie sehr nahekommt, ist das Optifast-Programm. Es bietet ebenfalls eine 12-wöchige Fastenphase mit hochwertigen Eiweißshakes im Komplettpaket mit medizinischer, psychologischer, sportlicher und ernährungsberatender Unterstützung mit einer wöchentlichen Gruppensitzung an. Leider übernehmen nur wenige Krankenkasse die Therapiekosten.

Fazit

Schon lange ist bekannt und erprobt, dass Gewichtsabnahmen die Diabeteserkrankung vom Typ 2 erheblich lindern sowie die Medikamententherapie herabsetzen oder sogar vermeiden können. Die DiRECT-Studie intensivierte diese Abnahmephase und erbrachte den wissenschaftlichen Nachweis der Heilungs- oder zumindest Remissionsmöglichkeit der Diabetes Typ 2. Jedoch sind diese Effekte nur bei einer langfristigen Veränderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten sowie dem Vermeiden von Gewichtszunahmen von Dauer.

Quellen und weiterführende Informationen:

https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/diabetes-2-ist-heilbar-doch-die-rueckfallgefahr-ist-hoch-13327/

https://wenigerzucker.rewe.de/typ_2_diabetes_ist_heilbar.html

https://diabetesinformationsdienst.de/ist-diabetes-heilbar/#

https://ruhtenberg.info/diabetes-ist-oft-heilbar/

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Weg-zurueck-in-die-Gesundheit-fuer-Typ-2-Diabetiker-298295.html

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/diabetes-typ-2-heilbar.html

https://www.diabetes-news.de/nachrichten_archiv/2019/heilung-des-typ-2-diabetes-ist-vorstellbar

https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/ist-diabetes-heilbar-100.html

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Diabetes-Typ-2-mit-richtiger-Ernaehrung-heilen,diabetes406.html

https://www.netdoktor.de/krankheiten/diabetes-mellitus/diabetes-typ-2/

https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/direct-studie/

https://egesundheit.nrw.de/2017/11/telemedizin-fuer-diabetiker-ditg-und-deutsche-diabetes-stiftung-starten-initiative/

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2017-12/direct-studie-radikale-diaet-heilt-typ-2-diabetes/